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Österreichs Schönste Wanderwege 2019

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Österreichs Schönste Wanderwege 2019 – 28 Seiten, 12 Tourentipps, die begeistern: Vom Burgenland bis Tirol

Osttirol Unser

Osttirol Unser Tourentipp Virgentaler Sonnseitenweg Gottschaunalm © Familie Gsaller Der Virgentaler Sonnseitenweg verbindet das Erlebnis Natur mit sagenumwobenen Geschichten und dem Brauchtum des Virgentales. Vom Almleben, Heuziehen, historischen Ruheplätzen der Bergbauern bis hin zur Wallfahrtskirche „Maria Schnee“ zieht sich der Bogen der einzigartigen Wanderung. Der Virgentaler Sonnseitenweg verbindet die Nationalparkgemeinden Matrei in Osttirol, Virgen und Prägraten am Großvenediger auf der Sonnenterrasse des Virgentales, inmitten des Nationalparks Hohe Tauern. Die Originalroute verläuft auf knapp 43 Kilometern durch eines der schönsten Täler Osttirols – das Virgental – und endet am Naturdenkmal Umbalfälle mitten im Nationalpark Hohe Tauern. An den Fällen entspringt die Isel, der letzte freifließende Gletscherfluss der Alpen. Sonnseitenweg heißt der Weg, weil der größte Teil der Wanderung entlang der Südhänge verläuft und es hier, selbst zu Beginn des Frühjahrs, angenehm warm und schneefrei ist. Start der Tour ist die Tourismusinformation Matrei in Osttirol, das Ziel liegt bei den Umbalfällen in Prägraten am Großvenediger. Eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist möglich. Außerdem gibt es einen kostenlosen Wanderbus, der die Wanderer vom Zielpunkt zurück nach Matrei fährt. Wallfahrtskirche Maria Schnee in Virgen © Steiner Friedl Länge: 42,9 km • Schwierigkeit: mittel Gehzeit: 18 Stunden (3 bis 6 Std. pro Etappe) Höhenmeter: auf: 3.198 m, ab: 2.788 m Einkehrmöglichkeiten: Kräutergasthof Strumerhof Zedlacherhof, Niljochhütte, Stabanthütte, Islitzeralm INFO Osttirol Information Mühlgasse 11, A-9900 Lienz Tel. +43 (0)50 212 212, Fax + 43 (0)50 212 212 2 info@osttirol.at, www.osttirol.com 8 Österreichs Schönste Wanderwege Special 2019

Stubai Imposantes Naturschauspiel mit gesundheitlichem Nutzen: Der Grawa Wasserfall am WildeWasserWeg Am WildeWasserWeg wird die Kraft des Wassers spürbar gemacht Unser Tourentipp Der WildeWasserWeg Auf den Spuren eines Wassertropfens im Stubaital Die Reise eines Wassertropfens, vom Ursprung im Eis bis hin zum reißenden Bach, lässt sich am WildeWasserWeg nachverfolgen. Drei Etappen führen bis hin zum Sulzenauferner, einem Gletscherfeld auf 2.477 Metern Seehöhe. Fotos: © TVB Stubai Tirol, Andre Schönherr Länge: 9,7 km, ca. 5,5 Std. • Höhenmeter: auf: 1200 m ab: 178 m • Schwierigkeit: mittel Einkehr: Tschangelair Alm, Grawa Alm, Sulzenau Alm, Sulzenau Hütte • Übernachtungsmöglichkeiten: Sulzenau Hütte Highlights am WildeWasserWeg: • Schlucht namens „Ruetz Katarakt“ mit Plattformen über den reißenden Bach • „Grawa Wasserfall“, der breiteste Wasserfall der Ostalpen mit wissenschaftlich untersuchtem Nutzen für die oberen Atemwege • Mannigfaltige Vegetation, Geologie, Gletscherphänomene am Weg erwanderbar • Mit Etappen des Stubaier Höhenwegs kombinierbar INFO Tourismusverband Stubai Tirol KöR, Stubaitalhaus, Dorf 3, A-6167 Neustift i. Stubaital Tel. +43 (0) 50 1881 0, Fax + 43 (0) 50 1881 199, info@stubai.at, www.stubai.at Der WildeWasserWeg ist ein schützenswertes Naturjuwel, das faszinierende Einblicke auf die Entwicklung des Tales preisgibt. Ruhige Momente wechseln sich mit lauten Erscheinungen des Wassers ab. Gestartet wird in der WildeWasser Arena, die an den Ruetz Katarakt anschließt, wo man Zeuge tosender Wassermassen wird. Weiter geht es zum imposanten und mächtigen Grawa Wasserfall, dem Herzstück des Weges, der gesundheitsfördernde Kräfte besitzt. Um möglichst vielen Besuchern diesen positiven Nutzen zuteilwerden zu lassen, ist am Fuße des Wasserfalls eine Aufenthaltsplattform mit Liegen neu installiert worden. Mit ihren Formen schmiegt sie sich der Landschaft an und gibt die fließende Bewegung des Wassers an die Umgebung weiter. Oberhalb des Wasserfalls öffnet sich das Plateau der Sulzenaualm, das von weiteren Wasserfällen begrenzt wird. Mit Ausblicken auf die hoch oben thronenden zerklüfteten Türme des Gletscherbruchs des Sulzenauferners und auf das Zuckerhütl wandert man schließlich noch vorbei an großen Moränenseen, türkisblauen Bergseen oder über glatte, bunte Gletscherschliffe bis hin zum Gletschersee unterhalb des Peiljochs. Dort ist der Punkt erreicht, wo das WildeWasser das erste Mal an die Oberfläche trifft und seine Reise ins Tal beginnt. www.oesterreichs-schoenste-wanderwege.info 9