Gewinnerwege 2021 | Murgleiter Felsige Aussichten auf der Murgleiter © Baiersbronn Touristik / Ulrike Klumpp Zu Fuß in den Himmel – die Murgleiter Die Murgleiter ist ein recht ordentliches „Wanderstück“. Der zertifizierte Premiumweg folgt der munteren Murg in fünf Etappen mit vielen Schwüngen nach links und nach rechts bis hinauf zur Quelle unter dem Schliffkopf. Dunkle Schluchten, atemberaubende Fernsichten, felsige Gipfel, glasklare Seen, mystische Moore und herrliche Heuhüttentäler – was will das Wanderherz mehr? Platz Schon die Namen der Etappenorte sind 3 klangvoll: Gaggenau, Gernsbach, Forbach, Schönmünzach oder der Wanderhimmel von Baiersbronn. Besonders attraktiv macht die Murgleiter der Umstand, dass durch das Murgtal bis Freudenstadt eine S-Bahn-Linie (S 8 und S 81 Karlsruhe-Rastatt- Freudentadt) im Stundentakt führt. Von den Bahnstationen entlang der Strecke führen ausgeschilderte Zubringerwege auf die Hauptroute. Nach Freudenstadt führt von Stuttgart aus die Gäubahn. Das Auto können Wan- Mehrtagestouren 2021 dernde also getrost zu Hause lassen. Startpunkt ist das Unimog-Museum in Gaggenau. Von dort steigt die Route zunächst über Schloss Bad Rotenfels zur Burgruine Eberstein auf. Was für ein Ausblick! Von der anschließenden Wolfsschlucht geht es auf den 668 m hohen Merkur, dem Gernsbacher Hausberg, dessen Rundblickangebot kann man kaum noch toppen. Am Träufelbachsee vorbei geht es dann hinunter in die Papiermacherstadt Gernsbach. Die zweite Etappe startet mit Schloss Eberstein und lieblichen Weinbergen. Es folgt das hübsche Fachwerkdorf Reichental und dann durch das Brunnwiesental und zu 12
Schloss Eberstein in mitten von Weinbergen © Baiersbronn Touristik / Ulrike Klumpp Die Murg, ständige Begleitung © Baiersbronn Touristik / Ulrike Klumpp einem regionstypischen Heuhüttental, den Hohmisswiesen und weiter bergauf zum Latschigfelsen. Hier folgt die Murgleiter ein Stück dem Westweg. Den erreicht man übrigens am Ende der Murgleiter noch einmal am Schliffkopf. Es geht steil hinunter ins Kauersbachtal. Kurz vor dem Tagesziel Forbach folgt ein kurzer Anstieg zum Langenberg, bevor man entlang der Murg über die historische Forbacher Holzbrücke das Etappenziel erreicht hat. WASSER- UND MUSKELKRAFT Von Forbach aus geht es hinauf zur Marienkapelle und dann zum Ausblick auf die Schwarzenbach-Talsperre, dem größten Stausee im Nord- und Mittelschwarzwald. Eindrucksvoll der Vergleich der Kraftquellen. Dort die Kraft, die in dem Pumpspeicherkraftwerk gewonnen wird und hier Wandernde, die mit der Kraft ihrer Muskeln durch den Nordschwarzwald steigen. Imposant ist auch die 65 m hohe Staumauer an der die Route vorbeiführt. Die Murgleiter nutzt ab hier idealerweise den Schwarzenbach Richtung Raumünzach auf dem Weg zur Murg. Was für eine wildromantische Wegpassage! Noch einmal taucht man ein in den dichten Waldpelz des Nordschwarzwaldes und erreicht das schön gelegene Schönmünzach im Talgrund. Die vierte Etappe führt bereits in den Himmel. Genauer gesagt in den Baiersbronner Tipp Wanderhimmel. Wundervoll ist die Strecke hinauf zum Schlossberg und weiter zum Huzenbacher See. Kaum zu glauben, dass es sich hierbei um einen Karsee, ein Relikt der letzten Eiszeit, handelt. Man stelle sich vor, wie einst der hohe Schwarzwald vergletschert war. In der folgenden Warmzeit schmolzen die Gletscher ab. Karseen sind Zeugnisse dieser klimatischen Geschehnisse. Sensationell ist der folgende Abstieg zum Seltenbach-Wasserfall und die Passage zum Hochmoor Kleemiss. Durch das Tonbachtal gelangt die Murgleiter schließlich nach Baiersbronn. Die fünfte Etappe ist sowohl Zugabe als auch In Baiersbronn bietet sich einerseits der mehrtägige Seensteig für eine weitere Wanderwoche an. Dazu kommen wundervolle, zertifizierte und damit erlebnisoptimierte Tagestouren. Dass sich in Baiersbronn in drei Gourmettempeln alleine sieben kulinarische Sterne befinden, sei nur am Rande erwähnt. ein Muss. Zugabe, weil man bequem nach Baiersbronn zurückkehren kann (zu Fuß oder mit dem Bus) und ein Muss, weil der Murgursprung, die Quelle der Murg, schließlich das Sahnehäubchen der Streckenwanderung darstellt. Rinkenturm, die Wanderhütte Sattelei, die Ruine Tannenfels, das Rechtmurgtal und dann der Murgursprung. Von hier ist es nur noch ein Katzensprung zum Aussichtsplateau auf dem Schliffkopf mit grandiosem Blick ins Rheintal und hinüber zu den Vogesen. Geschafft! www.murgleiter.de 13
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